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Hildegard Breiner, Stefanie Rüscher
Unsere Kindeskinder mitdenken, das ist der Anspruch von Hildegard Breiner, die mt über 80 Jahren weiterhin als Obfrau des Naturschutzbundes Vorarlberg tätig ist. Seit den 80er Jahren ist sie aktiv in der Anti-AKW-Bewegung und tritt bis heute für Naturschutzprojekte ein. Sie musste auch viele Mißerfolge in Kauf nehmen ... das Wörtchen "Trotzdem" hat ihr geholfen weiterzumachen und vor allem mit Menschen gemeinsam kreativ auf die schöne Natur Vorarlbergs aufmerksam zu machen, dabei Sinn und vor allem Freude im Leben zu erleben.

Frau Hildegard Breiner ist eine langjährig engagierte Naturschützerin und Umweltaktivistin aus Vorarlberg. Sie und ihr verstorbener Mann beteiligten sich bereits in den 1970er Jahren an der Anti-Atom-Kampagne gegen ein geplantes Atomkraftwerk in Österreich. Bei einer Volksabstimmung im Jahr 1978 stimmten 85 % der Vorarlberger WählerInnen gegen dieses AKW, das mit knapper Mehrheit verhindert werden konnte. In den 80er Jahren spielte Frau Breiner eine führende Rolle im Kampf gegen die nukleare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf im benachbarten Bayern.
Im Jahre 2000 wurde ihr der Binding-Preis für besonderes Engagement im N&U-Schutz verliehen, 2004 bekam sie den Nuclear Free Future Award Preis, 2008 wurde sie mit dem Dr. Toni Russ Preis in Vorarlberg sozusagen „heilig gesprochen“ und im vergangenen Jahr 2018 bekam sie das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg. Heute ist Frau Breiner mit über 80 Jahren weiterhin im Natur- und Umweltschutz aktiv, Ansprechpartnerin und Obfrau des Naturschutzbundes Vorarlberg sowie Vizepräsidentin im Vorstands in Österreich. Ihre EnkelInnen seien sehr stolz auf ihre engagierte Großmutter und das Wichtigste sei für sie, dass ihr dieses sinnvolle Engagement so viel Lebensfreude beschere.
Frau Stefanie Rüscher, ist ebenfalls engagiert im Naturschutzbund Vorarlberg, besonders in den Bereichen Naturbildung und „Essbare Stadt Dornbirn“, einem vergleichsweise jungen Projekt. Sie setzt sich dafür ein, Grünflächen der Stadt umzuwandeln in blühende und essbare Gärten, mit den und für die BewohnerInnen der Stadt Dornbirn.
Ein Kommentar
ja Hildegard, das sitzt. Natur macht glücklich. Und du Petra hast wieder mal für uns „Interview Konsumierer“ Menschen präsentiert, die was zu sagen haben, auch die sympathische Stefanie zum Reden gebracht. Bin richtig froh, dass ich schon lange beim Naturschutzbund bin.